„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“
Matthias Claudius
Mitbewohny und ich hatten letztes Wochenende das Vergnügen, Partny von Mitbewohny in Jena zu besuchen und anschließend zurück nach Nürnberg zu begleiten. Dabei bin ich in den Genuss einer Jena-Führung gekommen und konnte
- mir das UHG (Universitäts-Hauptgebäude) ansehen und in seinem Innenhof ganz Studierenden-like ein Getränk trinken (schöne, gechillte Uni-Atmosphäre),
- mich von der Uni-Bibliothek, genannt ThULB, begeistern lassen (es gab u.a. eine Ausstellung zu Talaren mit großartigen Fotografien und Arbeitsplätze mit Laufbändern!),
- die wichtigsten Gebäude sehen (hübsche Mischung aus alt und neu!) und
- abends noch die Pizza-Schuld für die Einrichtung dieses Blogs begleichen.
Am nächsten Tag kamen wir in Bewegung und fuhren zur Bleilochtalsperre – das ist ein Staudamm für einen See, der auch als „Thüringer Meer“ bezeichnet wird. Die Staumauer ist eindrucksvoll und wir sind anschließend noch ein Stück am See entlang gegangen. Am beeindruckendsten war die Atmosphäre: Während am Vortag noch gelegentlich die Sonne durchkam, war dieser Tag sehr grau. Der Wasserpegel im See war nicht besonders hoch, wodurch wir viel vom abschlüssigen und steinigen Ufer sahen. Außerdem war wohl nicht die klassische Urlaubssaison, so dass alles etwas verlassen wirkte. Zeitweise fühlte ich mich wie in einer anderen Welt mit Endzeitstimmung und achtete sehr darauf, meine Mitreisenden nicht zu verlieren.
Die Station am nächsten Tag gab sich mit dem Wetter wieder mehr Mühe. Wir hielten an der Parkanlage Eremitage in Bayreuth und besuchten ein paar Highlights wie das alte und das neue Schloss oder das Ruinentheater. Als bekennender Schloss- und Schlossgarten-Fan fühlte ich mich hier sehr wohl und hoffe, nochmal wiederzukommen, wenn alles blüht.
Auch Jena lohnt sich meiner Einschätzung nach nochmal für einen Besuch, da es dort in der Umgebung viele reizvolle Wanderziele zu geben scheint! Unsere kleine Reise am vergangenen Wochenende war trotz Winter sehr abwechslungsreich und ich freue mich schon auf die nächsten Ausflüge, die glücklicherweise bald anstehen.